Über Network-Ninjas

Ein Ninja (Japanisch: 忍 者, deutsch: „Verborgener“) oder Shinobi (忍び, wörtlich: „Verbergen“) ist ein Partisanenkämpfer des vorindustriellen Japans, der als Kundschafter, Spion, Saboteur oder Meuchelmörder eingesetzt wurde.

Wenn ich mir da so manche Vorgehensweisen von Networkern anschaue, dann erinnert mich das genau an das Verhalten eben dieser „Untergrundkämpfer“. Da werden z.B. auf facebook Gruppen aufgemacht, die sich nach außen neutral geben (hier z.B. „Network mit Stil“ oder „Network mit Stil und System“) um – in diesen Fällen sogar noch mit fraglicher Kompetenz – für angebliches „systematisches, erfolgserprobtes“ Arbeiten zu werben. Trägt man sich dann in diese Gruppen ein, erhält man Werbemails eines Networks. Da frage ich mich doch „Was soll das? Wer fällt denn noch auf solch eine Hinterlist herein?“

Ist das im Sinne des Networks – und auch des Unternehmens? Die Unternehmen, mit denen ich arbeite, haben so etwas Gott sei dank nicht nötig. Ist es denn nicht so, dass wir uns alle „veralbert“ fühlen, wenn wir solche „Bauernfängereien“ aufdecken?!

Schaut man sich die „Macher“ oder „Moderatoren“ dieser Gruppen an, so finden sich in der Regel Menschen, die es nicht geschafft haben, in dieser Branche erfolgreich zu sein. Im Gegenteil – sie haben es bei einigen Networks versucht, sind aber mit Pauken und Trompeten gescheitert. Dann vergegenwärtige ich mir immer, dass es für einen Anfänger nur EINE wirkliche Möglichkeit gibt, zu prüfen, ob derjenige, der solche markigen Sprühe bringt, auch wirklich Hintergrund hat: HAST DU ES SCHON SELBST BEWIESEN? Wie viele Jahre warst Du selbst Führungskraft in einem seriösen Unternehmen und hast echte Führungskräfte nachgezogen?!

Spätestens da kommen Ausreden, Beschuldigungen und Anfeindungen!

Es geht aber noch schlimmer: Da werden Leute mit Verlosungsversprechen auf Veranstaltungen gelockt, Networker geben sich als Interessenten aus, besuchen Networker anderer Unternehmen und sagen dann ganz zufällig „Ich selbst arbeite ja meiner Meinung nach mit einem/ einer interessanteren Produkt/ Unternehmen zusammen – darf ich Ihnen das einmal vorstellen?“

WIE BILLIG!

Warum – und darauf hätte ich gerne eine Antwort – muss ich solche Wege gehen, wenn ich stolz auf das bin, was ich tue? Warum verschweige ich bei welchem Unternehmen ich tätig bin?!

Ich selbst käme mir schäbig vor, wenn ich nur im Verborgenen arbeiten könnte, wenn ich nicht zu dem stehen würde, was ich tue. Hier weise ich auf den Blog meines Freundes Dr. Uwe Alschner hin… .

Natürlich weiß ein Teil von mir, dass auch das seinen Grund hat – es sind meist Menschen, die selbst so wenig Selbstwert haben und glauben, sonst nicht zum Erfolg kommen zu können. Das hat aber nichts damit zu tun, gewisse Verhaltensweisen einfach aufzudecken!

Die Tricks dieser „Network-Ninjas“ lassen genau das vermissen, was eben den „Stil“ des wirklichen Networkers ausmacht: SICH ZU BEKENNEN!

Deswegen möchte ich hier diesen Beitrag mit einem Vergleich enden lassen:

Mit den Network- Samurais! Die Samurai stehen für eine Welt aus innerster Ergebenheit, ständiger Bereitschaft und Disziplin die unsere jetzige Gesellschaft dringend braucht! Ein Samurai zeichnet sich insbesondere durch Treue und Aufrichtigkeit aus!

Ich bin froh, dass wir im „Networker for Humanity“ viele dieser Network-Samurai haben. Ich gönne es JEDEM, der offen und ehrlich bemüht ist in seinem Network Erfolg zu haben, seine Ziele zu erreichen. Aber solche „Ninjas“ torpedieren das Ansehen und die Seriosität einer Branche, die Tausenden Menschen eine Heimat und Zukunftsperspektive gibt! Deshalb sollten wir sie benennen!

Viel Erfolg mit klaren Ansagen!

Ihr / Euer

Dirk (Jakob)

2 Kommentare zu „Über Network-Ninjas

  1. Lieber Dirk,
    ich danke Dir für diese klaren und wahren Worte.
    Als mein Weg im Network begonnen hat, gehörte ich zu denen, deren Selbstbewusstsein noch extrem ausbaufähig war. Im Gegensatz zu manch anderem wurde mir aber zum Glück vorgelebt, was man in dieser Branche mit Ethik, Treue zu sich und andern und vor allem mit Liebe erreichen kann. Wegen solcher Menschen/Vorbilder (Zu denen auch Du gehörst) kann ich mich heute unserem Freund Uwe anschließen und sagen: Ich bin Networker, und das ist gut so!“

    Danke und Dir das Beste 😉
    Andreas

  2. Danke Dirk für diese Worte, ich bin ganz deiner Meinung und habe selber daher eine Gruppe im Facebook gegründet „Ich bin nicht abwerbbar – also versucht es erst gar nicht !“ gegründet, ich habe täglich solche Anfragen, Mails, Gruppeneinladungen, ich verstehe nicht, wie jemand tatsächlich glauben kann, daß ein „Abgeworbener“ dann die Geldmaschine ist.. der wird bei nächstbester neuer toller einzigartiger Gelegenheit gleich wieder weg sein.. und dort genauso erfolglos bleiben wie vorher auch.. weil er nicht integer ist.

    unser Geschäft basiert auf ENTSCHEIDUNGEN und wenn man eine getroffen hat und dazu gehört die Entscheidung für eine Firma, dann steht man dazu und muss auch nach aussen vertreten können, was man innerlich entschieden hat.

    Ich frage mich immer, wer schult diese Menschen ? Das Phänomen der „Netwokhopper“ ist ja oft sogar ganze Downlines stark.. da sieht man, wieviel Verantwortung man als Leader eigentlich hat, die Leute so zu schulen, daß sie auf so Schnapsideen erst gar nicht kommen.

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