Wir kennen alle die „unvorhergesehenen“ Situationen. Da haben wir geplant, die Sachen gepackt, freuen uns auf den Urlaub, die Party, oder – wie heute – auf das Seminar – und dann kommt irgend etwas dazwischen: wir werden krank, das Auto streikt, der Zug fällt aus oder – auch wie heute – Flughäfen werden aufgrund eines „Naturphänomens“ gesperrt.
SO EIN ÄRGER!
Wie alles im Leben hat auch das 2 Seiten – auch wenn wir es nicht verstehen (wollen). Warum gerade jetzt? Warum gerade mir? Hätte ich doch … die Gedanken, die uns dann beschäftigen können vielfältig sein. Aber lasst uns eines ganz klar sehen: Bei allem, was wir planen können, was wir uns vornehmen, worauf wir uns freuen … gibt es diesen „Faktor“, den wir nicht beeinflussen können.
Eines der Dinge, die ich oft auf den Trainings sage, ist „in der Gegenwart“ zu sein. Das fällt uns sicher einfach, wenn es so läuft wie wir wollen. Aber wir kommen – je weiter wir unseren Weg gehen – immer mehr in „Versuchung“ und werden getestet. Diese härtesten Tests werden uns in der Form vom Leben gestellt, indem sie uns eben unvorbereitet treffen. Da sind die ausgefallenen Flüge und kleinen Krankheiten ja noch zu verschmerzen. Aber was ist, wenn ein Kind krank geboren wird oder wenn wir einen lieben Menschen verlieren? DANN in der Gegenwart zu bleiben, unsere ganzen Wünsche und Hoffnungen für den Augenblick – oder eben ein ganzes Leben – zu „vergessen“, das ist schwer!
Das Leben stellt uns vor Situationen und befragt uns: WIE REAGIERST DU JETZT? WAS MACHST DU AUS DIESER SITUATION? … und wir geben durch unsere Taten Antworten!
Wir haben wie immer die Wahl: wir können das Beste tun (und mehr aber auch nicht) was wir können um die Situation doch noch „zu retten“oder wir können uns beschweren und beklagen. Eines sollte uns klar sein: Beschweren vergiftet dann UNS!
Wir können aber auch in der Gegenwart sein und das Beste draus machen. Evtl. lernen wir am Flughafen Leute kennen denen es ähnlich geht. Evtl. fragen sich diese Leute dann „Warum beschwert sich diese Person nicht? Was ist an ihr so anders?“ und ihr kommt ins Gespräch und dadurch bekommt diese Person ganz neue Einsichten. Eventuell führt ihr Gespräche, die ihr sonst nie geführt habt, lest ein Buch, was schon lange auf Eurer Liste stand, habt Zeit für Euch um über Dinge nachzudenken, die schon lange verdrängt wurden? Oder eventuell wird Euch erst zu diesem Zeitpunkt bewusst, wie wichtig Euch genau diese Angelegenheit war und wisst es erst dadurch wieder zu schätzen?!
Lasst uns im JETZT bleiben! Denn „Ärger/ Beschweren über…“ bedeutet, meinen, es besser zu wissen. Es ist nichts anders als die Trauer über die verlorengegangene Hoffnung … . Wenn es uns wirklich hart trifft – dann lasst uns trauern.
Wenn nicht, richten wir den Blick nach vorne und machen das Beste draus! Auf geht ´s!
Ihr / Euer
Dirk (Jakob)
DANKE Für diese so treffenden Zeilen! Sollte man sich wirklich verinnerlichen.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
danke dir-k!
alles liebe und bis donnerstag 🙂
lg fabian