Die Hauptaufgabe des Sponsors!

Das ist wieder einmal ein Beitrag „just for networker“. Aber auch alle anderen können dann beurteilen, ob sie „richtig behandelt“ werden und ihre Schlüsse ziehen. Also – Was ist die primäre Aufgabe eines Sponsors?! Um das zu beantworten, müssen wir etwas früher anfangen …

Die Frage, die man sich nämlich stellen sollte, ist: „Weswegen fangen die meisten Menschen in einem Network an? Was sind deren vorrangigen Ziele?“ Natürlich gibt es Menschen, die (auch) wegen neuen Kontakten, den Schulungen und Trainings, wegen der Incentives, Reisen oder „netten Menschen“ bei einem Network beginnen. Das ist aber sicherlich nicht der größte Teil.  Ich rede hier auch nicht darüber, WIE sie zum Network gekommen sind – ich rede über die Aufgaben des Sponsors. Erwiesenermaßen – das zeigt die letzte veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Michael M. Zacharias deutlich- steigen 85 % in diese Branche wegen „zusätzlichen Verdiensten/ Verdienstaussichten“ ein.

Also ist die Aufgabe eines Sponsors entsprechend den Wünschen derjenigen, die neu anfangen – und man kann bei 85 % von „der Regel“ reden – seine Downline dazu zu verhelfen, Geld zu verdienen. That´s it! MEHR NICHT!

Bitte, versteht mich nicht falsch, denn sicher sind „Zugaben“ gut und man findet auch anderweitige gemeinsame Interesensgebiete. Tolle Gespräche, befreundet sein, gemeinsame Zeiten verbringen, über Kinder oder sonstwen reden … aber alles das ist ZUGABE und gerade anfänglich in bedingtem Maße sicher gut um sich kennenzulernen – ABER NICHT SINN UND ZWECK! Wie ich das meine? Die Frage möchte ich mit einer Gegenfrage beantworten: Wenn Sie sich in einer Tanzschule anmelden – worum geht es vorrangig? Toll, wenn Sie „den Tanzehrer“ mögen, Freunde finden und auf Veranstaltungen gehen. Aber was würden Sie tun, wenn sie immer wieder in die Tanzstunden gingen, aber nie tanzen lernen würden? Wenn der Tanzlehrer mit Ihnen zwar über tanzen reden, aber nie tanzen würde?! Es ihnen nicht beibringt?! Würden Sie nicht irgendwann den Spaß verlieren?

Es sollte allen Networkern klar sein, die Menschen gesponsert haben, dass diese primär eingestiegen sind, um sich mit verdientem Geld Wünsche zu erfüllen. Sie erhoffen sich durch eine Tätigkeit in dem Network, in dem sie sind, vor allem, dass man sie fair behandelt und derjenige, dem sie sich anvertrauen, sie dahin führt, wohin sie wollen! Würden sie sich für etwas anderes interessieren, dann würden sie auch woanders hingehen!

Ja es werden sogar gesamte Downlines manipuliert, um eigene Zwecke zu verfolgen. Ob es sich um Abwerbung handelt oder darum, seine Downline auf eigene Arbeitsweisen zu „polen“ … immer sind es egoistische Motive und Menschen werden ausgenutzt! Was ich davon halte?! Schämt Euch …

Wenn ich mir aber so manche „Sponsoren“ anschaue, dann meine ich, dass es ihnen um ganz andere Dinge ginge. Anfänglich werden meist folgende Fehler begangen: Der Sponsor meint, die neuen Teampartner müssen zu Produktspezialisten ausgebildet werden, jede Woche über die Dauer von mehreren Monaten Seminare besuchen oder man meint, sich erst einmal mit ihnen befreunden zu müssen. DAS MUSS NICHT SEIN! Selbstverständlich braucht „der Neue“ Produktkenntnis und Grundlagenwissen – aber mehr nicht! Was er vor allem braucht ist Begeisterung – und damit erzielt er die ersten Erfolge; er sollte schnell sehen, dass es funktioniert. Er will bestätigt sehen, dass dieses Geschäft lohnenswert ist!

Gerade „Sponsoren“, die schon lange und auch erfolgreich dabei sind, vergessen diese Grundlagen oft. Da werden teilweise sogar „Anforderungen“ gestellt, die nichts mit der Leistung und dem Wunsch des Gegenübers, sondern ganz anderen Dingen zu tun haben. Was mir sogar ab und zu begegnet, ist, dass der Glauben thematisiert wird. Da gibt es sogar Personen, die sagen „Wenn mein neuer Partner nicht XX Glauben hat, dann arbeite ich nicht mit ihm.“ Schrecklich! Zum Thema Glauben möchte ich an dieser Stelle nur 2 Statements abgeben:

1. Glauben Sie Jesus hätte Anforderungen an die gestellt, die zu ihm gekommen sind und ihn um Hilfe baten?

2. Glaube (und Politik) gehören nicht ins Network!

Ich kann mich noch gut an den einen oder anderen Fernsehbericht erinnern, in dem es gar nicht um die Sache, sondern um „Sekten“ ging. Für solche sensationslüsternen Reporter ist es ein gefundenes Fressen – und diejenigen, die ein wenig Erfahrung haben, wissen wovon ich rede.

Selbstverständlich ist es toll, wenn sich über diesen Fakt hinaus Parallelen ergeben, wenn man sich mag, Freizeit miteinander verbringt und sich näher kommt. Es ist auch gut, wenn der Sponsor seinen  neuen Teampartner besser kennenlernt, wenn er sich für ihn interessiert um seine Wünsche, Fähigkeiten und auch Befürchtungen einschätzen kann – aber eines sollte er nicht aus den Augen lassen: Das sein Teampartner zu ihm gekommen ist, weil es sich etwas verspricht: einen Zusatzverdienst oder noch mehr … Zukunftsperspektive … materielle Absicherung und ein sorgenfreieres Leben!

Was würde passieren, wenn er diese Hauptaufgabe aus den Augen verliert?  Was würde passieren, wenn er dann einen anderen Sponsor eines anderen Networks gerät, der ihm verhilft dahin zu kommen, wohin er will? Er würde da bleiben, eventuell sogar seine „im ersten Versuch“ neue gefundenen Freunde anrufen und sagen „hier klappt es!“. Was würden sie dann wiederum tun?! Und eines sollte jedem klar sein: In diesem Fall liegt es nicht an Produkten, falschen Trainings oder Tools – es fehlte einfach an einem Fakt: Der Sponsor tut seine vorrangige Arbeit nicht!

Hört sich zwar hart an, ist aber so :-)!

Natürlich gehören Themen wie Persönlichkeitentwicklung, Menschenkenntnis, Timemanagement, Führungsaufgaben etc. später mit zur Ausbildung – aber bitteschön in erster Linie nicht vom Sponsor, sondern von denjenigen, die dazu befähigt sind! Hier spreche ich ausgebildete Trainer an, die – genau wie alle Networker – bewiesen haben, dass sie in der Praxis umsetzen können, was sie lehren.  Ich weiß auch, dass viele Networker dazu neigen, später ihre eigentliche Aufgabe zu vernachlässigen und immer mehr in die „Trainer- und Managerrolle“ zu gehen – wenn der Erfolg fehlt, sollte man sich überlegen, was die Hauptaufgaben des Sponsors ist …

Habe ich dem oder der einen oder anderen auf den vielbetretenen Schlips getreten?! Wenn ja, war es zwar absichtlich, aber sicher gut gemeint!

Ihr/ Euer

Dirk (Jakob)

5 Kommentare zu „Die Hauptaufgabe des Sponsors!

  1. Absolut richtig Dirk – dumm nur, das dies leider viel zu viele Sponsoren gar nicht wissen, weil sie es selbst nicht kennengelernt haben und daher auch nicht weitergeben.

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