Die Macht der Verdrängung

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum manche Dinge so schnell vergessen werden? Ich habe mich oft gefragt, wieso das so ist und die unterschiedlichste  Gründe gefunden, die einerseits in der persönlichen Wichtigkeit der Geschehnisse liegen, andererseits sicher auch die Fähigkeit überhaupt zu erkennen, was „generell“ wirklich wichtig ist. Sicher spielen auch die Medien, die uns mit gewissen Themen immer wieder konfrontieren  und damit eine Sache schon „per se“ für wichtig erklären oder nicht, die persönliche Einstellung, die wir haben, den Blick auf die Ereignisse, die passieren und letztendlich eben die persönlichen Ziele eine entscheidende Rolle.

Anmerken möchte ich dazu, dass ich hier die fehlgeleiteten „Positivdenker“, die alles Kritische allein deswegen nicht beachten, weil sie glauben damit etwas zu ändern, nicht als wirkliche Beobachter sehe, weil sie einfach ausblenden und genauso manipuliert werden können (wenn nicht sogar noch leichter) als diejenigen, die den Massenmedien Glauben schenken. Das ist wie unter Drogen zu stehen ohne eine Droge zu nehmen: „Wenn ich nicht hinschaue, wird es sich ändern…“ mit der Begründung „der negativen Sache keine Energie zu geben“. Diese Menschen verwechseln nur eines: über etwas nachdenken – und nicht emotional verurteilen/ nachzuhängen – hat nichts damit zu tun starke Energien zu investieren. Unser Verstand sollte uns in diesen Dingen die Richtung vorgeben in die wir unsere Energien investieren …

Da ich davon ausgehe, dass ein Großteil der Menschen in unserem Kulturkreis ein selbstbestimmtes Leben führen wollen, sollten wir uns auch ab und zu einmal die Frage stellen. WAS IST MIR WIRKLICH WICHTIG?

Ich habe bemerkt, dass es passieren kann, dass wir Dingen, Eigenschaften oder Zielen hinterherrennen, die sich schon längst überholt haben, da wir uns entwickeln und neue Erfahrungen sammeln, die eben genau das Erreichen dieser Ziele gar nicht mehr nötig machen. Wenn wir aber nicht innehalten und uns ab und zu fragen „Warum überhaupt?“ laufen wir wie von selbst weiter.

Andererseits kann es sein, dass wir uns gewissen Dingen eben nicht stellen WOLLEN, weil es eine Verhaltensänderung nach sich zieht, wenn wir uns den Konsequenzen stellen. Wie viele Menschen stellen sich die Frage eben nicht „Was passiert eigentlich, wenn ich auf mich allein gestellt wäre?“ oder „Hat gute Bildung auch etwas damit zu tun, dass ich Gelder investiere und nicht alles auf Schule und Staat abwälze?“ um damit zu der Frage zu kommen „Biete ich meinen Kindern die best´ mögliche Ausbildung oder fallen schon viele Alternativen deswegen weg, weil ich nicht genügend Geld aufbringe?“. Diese Antwort könnte die Frage nach sich ziehen „Auf welchen Bereichen ist mir meine Bequemlichkeit und meine Dickköpfigkeit noch so viel wert, dass ich mangelnde finanzielle mittel als Ausrede benutze?“ um dann zu einer Frage zu kommen „Was muss eigentlich noch passieren, um zu erkennen, dass ich so, wie ich jetzt agiere, nicht weiterleben kann?“. ie viele Menschen leben einfach deswegen so weiter, weil sie nicht wahr haben wollen, dass sich viel geändert hat und es nicht anerkennen wollen, dass heute z.B. ein Studium noch lange keine Garantie für ein abgesichertes Leben ist?

Sie verstehen was ich meine – um eben darüber nicht nachzudenken lassen wir uns alles Mögliche einfallen: Freizeitbewältigung, Ablenkungsmanöver aller Art, man schließt sich in Gruppen zusammen um gemeinsam zu stöhnen und die Schuld auf „die Politik“, „die Wirtschaft“ oder noch besser „das System“ zu schieben. Verdrängung pur! und: Ja nicht aufwachen und ehrlich zu sich sein …

Das ist die eine Seite – aber es gibt auch eine andere. So wundere ich mich, dass wir absolut nichts mehr über den katastrophalen Unfall auf der Bohrinsel hören, die so viel Schaden angerichtet hat. Ist es erst 1 Jahr her? Ich frage mich wie lange es dauert, bis auch Fukushima wieder ins Abseits gedrängt wird und alles wieder so läuft wie vorher! „Ach ja, vor einem Jahr war da ja so ein Atomunfall in Japan…“.

Muss es erst in Deutschland oder im benachbarten Ausland passieren, damit wir uns ändern? Einer meiner Lieblingssprüche lautet „Leiden ist leichter als lernen.“ Und scheinbar müssen wir selbst leiden, bevor wir lernen – denn wenn wir uns das Ausmaß des Leids überlegen, welches vor 1 Jahr vor der US- Golfküste entstanden ist (und viele Fachleute behaupten, dass es auf die Gier der BP Manager zurückzuführen war), dann stelle ich mir die Frage, ob nicht ein fast identischer Grund auch zur Fukushima- Katastrophe geführt hat.

Wenn wir aber solche Menschen nicht aufhalten, agieren sie weiter. So gehört einerseits sicher dazu, seine Energien in die Aktivitäten zu stecken, die produktiv und nützlich sind – andererseits aber eben auch zu sagen „STOP – so nicht!“.

Wissen wir, wie viele Quadratkilometer Meer vor der US- Küste auf Generationen hin verseucht sind? Wissen wir, wie viele Tiere gestorben, wie viele Menschen betroffen und welche Auswirkungen solche GAU´s auf Flora und Fauna haben?! Ich möchte hier keine Bangemacherei betreiben, sondern bemerke, dass schon jetzt kaum mehr etwas über den Stand der Dinge in Japan berichtet wird und auch in den Nachrichten kaum mehr Platz einnimmt.

Es gibt auch eine Zeitqualität – das haben die Grünen bei der letzten Landtagswahl in BW bemerkt. Lasst uns also die Zeitqualität nutzen, um Änderungen zu erwirken, bevor wir wieder verdrängen und solch wichtiger Wink des Schicksals in Vergessenheit gerät!

Diese 2 Super- GAU´s waren nicht nur ein „kleiner Wink mit dem Zaunpfahl“ – das war schon große. Und wir wissen alle, was passiert, wenn wir auf diese Zeichen der Zeit nicht achten.

Achten wir auf  diese Hinweise in unserem Privatleben um Dinge zu ändern oder ins Rollen zu bringen, zu starten oder zu stoppen – aber auch in unserer Umwelt. Lassen wir es nicht zu, das wir abstumpfen und „die Bomben immer näher einschlagen“, bevor wir aufwachen.

Es gibt viel zu tun – lasst uns daran denken!

Ihr/ Euer

Dirk (Jakob)

2 Kommentare zu „Die Macht der Verdrängung

  1. Oh ich würde das so gerne ins Fb setzen.Herrlich,ja genau so ist es.Hab viele Bekannte im Spirituellem Bereich die auch sagen wenn wir nur genug sind,dann können wir Energetisch steigen und es wird sich alles ändern.Wie du schon schreibst,gefält mir sehr gut.Sie wollen sich das nicht anschaun,denn es ist alles negativ und es zieht hinunter.Lach ja einfach manipulierbar.Und wir die es sich ansehn sind in der negativen Kraft.Lach,sogar in der Bibel steht geschrieben erkennet die Zeichen der Zeit.Na ich denk mir,es wird noch einiges auf uns zukommen.Ob Umwelt oder von den Illuminatis an jeden einzelnen von Uns.Und da frag ich mich auch was ist mit den Leuten die sich als spirituell bezeichnen.Wenn man da nicht hinschaun darf.Auch Japan betrifft uns alle.Denn wir bekommen die Verseuchung genauso mit.Man denke an Tschernobil.

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