Network und Tanzen …

Sie fragen sich, was Network-Marketing /Empfehlungsmarketing oder Personal Franchise mit Tanzen zu tun hat?! Eine ganze Menge! Mir persönlich gefällt es immer sehr gut, wenn ich Beispiele aus der Natur oder dem täglichen Leben nehmen kann, um etwas zu illustrieren – und das geht eben bei diesem Beispiel sehr gut ….

Erklärend möchte ich hier hinzufügen, dass es in diesem Beispiel nicht darum geht, „frei“ (also allein)  zu tanzen, sondern eben „gemeinsam“ bzw. die Art und Weise, wie man Standarttänze tanzt – also „zusammen“. Gemeinsam wird man auch im Network erfolgreich, gemeinsam/ zusammen werden Arbeiten leichter und schneller erledigt – gemeinsam macht mehr Spaß …

Egal ob Sie nun lateinamerikanische, moderne oder auch ältere Tänze nehmen, den Walzer, Tango, Foxtrott oder Rumba – ÜBERALL ist es wichtig, die Schrittfolge zu lernen! Ja, es gibt – genau wie im Network – einige, die sich sehr unbeholfen anstellen und man eher an einen behinderten Rapper als an einen geschmeidigen Tänzer denkt und andere, die eben scheinbar gleich nach einigen Übungen über das Parkett schweben. Ob das Leben gerecht oder ungerecht ist weiß ich nicht – aber es ist in jedem Fall auf unserer Seite! So kann eventuell der Eine besser tanzen – dafür kann der Andere vielleicht besser Autos reparieren …

EGAL, ob Sie sich also eher „staksig“ oder „geschmeidig“ anstellen – wenn Sie lernen wollen gemeinsam zu tanzen, gilt es, diese Schritte zu beherrschen. Es kann lange dauern – aber es wird klappen, wenn Sie lange genug üben! Das kann ich aus eigener (teils bitterer) Erfahrung sagen 🙂

Es gibt Anfänger und Fortgeschrittenenkurse, die das Erlernte und Erprobte ergänzen  – und wieder ist hier eine Parallele, denn auch im Network baut sich Eins auf das Andere auf.  Wenn sich jemand – nur weil er z.B. glaubt Rhythmusgefühl zu haben – in diesen Fortgeschrittenenkurs hinein begibt ohne die Grundschritte zu lernen, dann wird er bald keinen Tanzpartner mehr haben und die Lust verlieren. Das bedeutet, dass tanzen auch dann umso mehr Spaß macht, je eher sie die Schritte im Schlaf beherrschen, je weniger Sie darüber nachdenken müssen und sich parallel dabei unterhalten können. Wie im Network – da ist es anfänglich auch sehr schwer und zum Schluß lacht man über jeden Stolperer – sorry – Einwand.

Wichtig ist also, dass nicht nur SIE diese Schritte können, sondern auch ihr Tanzpartner, denn nur so ist wirkliches Tanzen möglich! Es ist auch nicht wichtig, dass beide das gleiche tun, sondern ES SICH ERGÄNZT. So ist die Aufgabe eines Sponsors anders als die seines neuen Teampartners – so ist die Aufgabe eines Tanzlehrers (Führungskraft) anders, als die des Schülers. Jetzt darüber zu diskutieren und sogar Frauenfeindlichkeit zu unterstellen, weil er mit links einen Schritt nach hinten, während Sie einen Schritt mit dem rechten Fuß nach vorne tun soll, zeigt nicht nur mangelndes Vertrauen, sondern auch Sturheit. Hier geht es nicht darum „gleich“ zu sein, sondern eine Einheit zu bilden. Und genau wie ein Tanzschüler dem Lehrer vertraut, sollte auch der Networker seiner Führungskraft vertrauen. EGAL wie weit man ist – es gibt IMMER und FÜR JEDEN Tanzlehrer im Leben …

Vergleichen wir nun die Arbeit mit dem neuen Teampartner als eben diesen Tanz, so ist der Formationstanz das Arbeiten in der Gruppe. Je besser hier alle aufeinander eingespielt sind, je eher alle genau wissen, welchen Schritt sie zu gehen haben, desto harmonischer ist das ganze, desto schöner sieht es aus und desto weniger kommt man sich „in die Quere“. „Wenn jeder auf seinem Platz ist, ist für jeden Platz genug!“ Spielt aber nun ein Paar in der Formation eine Ausnahme, weil es z.B. statt dem Walzer lieber Rumba tanzt, können Sie sich vorstellen, was passiert- ein heilloses Durcheinander! Aber genau das passiert oft: Da wird getan was man will, ohne „auf die Formation zu achten“. Ob es nun die Vögel oder Fische im Schwarm, die Tiere in der Herde, die Ameisen auf der selbstgebauten Straße – oder eben der Tänzer und Networker im Verband sind: sie sind Teil eines Teams. Verlässt der Büffel die Herde lauern die Löwen (die im Übrigen auch organisiert sind) auf ihn… .

Nun haben wir Menschen natürlich durch unseren Verstand die Möglichkeit zu begründen WARUM wir nun etwas anderes machen, WARUM wir nun ein anderes System arbeiten, WARUM  wir
lieber Tango (eventuell liegt es uns einfach mehr oder wir können es besser?) statt Walzer tanzen – Fakt ist aber, dass die Formation auseinanderfällt! IST ES DAS WERT? Diese Frage sollte sich jeder stellen, der „aus der Reihe tanzt“.

Natürlich kann man dann auch eine eigene Formation mit Tangotänzern aufbauen – das ist aber nicht mehr der ursprüngliche Tanz und man sollte „neue Tänzer“ gewinnen. Natürlich kann man ein einmal initiiertes und erfolgreiches (Network-)System ändern/ sprengen (sorry) weil man anders arbeiten  und sich selbst verwirklichen möchte – man sollte sich nur darüber im klaren sein, dass die „Mittänzer“ eingestiegen sind, weil „Walzer“ und nicht Tango getanzt wurde …

Das zur Technik und ich glaube es versteht jeder, wie wichtig es ist, GEMEINSAM und dann noch DEN GLEICHEN TANZ zu tanzen! Denn auch wenn jemand perfekt Foxtrott und langsamen Walzer tanzen kann – man sollte sich schon einigen, WAS man tanzt …

Die andere wesentliche Komponente ist der SPASS, die LEBENSFREUDE, die uns der Tanz vermittelt. Die kommt natürlich auch und insbesondere, wenn man die Grundschritte im Schlaf beherrscht, wenn man geübt hat und auch nicht nur mit einer Person, sondern mit vielen tanzen kann (dafür ist wiederum die Technik wichtig). Aber nur, weil man gut tanzen kann, heißt das nicht, dass man auch Spaß daran hat!

INSPIRATION heißt das Schlagwort, das im Network von so unendlich wichtiger Bedeutung ist! Was nützt es, wenn man alles kann, aber keinen Mittänzer findet? Wenn man mit dem Gesicht und der Einstellung eines Zombies versucht dem Tanzpartner die Schritte zu erklären?! ES SOLL ALLEN SPASS MACHEN – tanzen soll uns beschwingen und keine Pflichtveranstaltung sein! Wenn wir als Tänzer nicht in der Lage sind genau das zu vermitteln, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn keiner mit uns tanzen will! Wenn Sie als Networker keine Menschen haben, die Ihnen folgen fragen Sie sich nur 2 Fragen: 1. Kann ich die Schritte (Beherrsche ich das System/ mein Geschäft) 2. Vermittle ich Spaß und Lebensfreunde? (Macht es Spaß und bringt es Erfolg mit mir zusammen zu arbeiten?)

Mir perslnlich macht es unendlich Spaß mit Menschen zu arbeiten, Leute in ihre Kraft zu bringen, Menschen zu zeigen, wozu sie in der Lage sind. NATÜRLICH muss ich mein Fach beherrschen wie der Tänzer und manchmal tanze ich auch allein für mich. Aber ich weiß, dass ich als Tanzlehrer Verantwortung habe, wenn ich eine noch nicht geübte Tänzerin im Arm habe – wenn ich „führe“. Vermittele ich hier/ihr, dass es eine Last ist – wie viel Lust hat sie wohl weiter mit mir zu tanzen und weitere Schritte zu lernen?

Und genau diese 2 Seiten der Medaille bringt uns dem Erfolg im Network näher:

  1. LERNE DEIN HANDWERK und GEBE ES GENAU SO WEITER; Sorge dafür, dass alle den gleichen Tanz tanzen
  2. INSPIRIERE ANDERE, vermittele Spaß, Freude am Leben und Weiterkommen und gebe es weiter!

So einfach ist das – wenn man den Formationstanz tanzen und gewinnen möchte.

Darf ich bitten?

Ihr / Euer

Dirk Jakob

4 Kommentare zu „Network und Tanzen …

  1. mit diesem Blog hast Du bei mir genau ins Schwarze getroffen – ich liebe Network und ich liebe Tanzen. Anschaulicher kann man es kaum erklären. Und ja -genau so ist es
    Conny

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